Jochen Baier
seit 1982 Flötist des Quantz-Collegium und seit 1992 künstlerischer Leiter der Festlichen Serenaden Schloss Favorite.
mehr Infos unter www.joshiflauto.de
Dank dem Gründer der Konzertreihe, Ernst Friedrich Wilhelm Bodensohn, hatte der Flötist Jochen Baier am 14. August 1982 mit dem Konzert D-Dur von Johann Joachim Quantz seinen ersten Auftritt in dieser Konzertreihe. Er gehörte in den 1980-er Jahren einer Gruppe von Schülern von Bodensohn aus den Musikschulen in Rastatt und Gaggenau an, die den Weg zu professionellen Musikern einschlugen. Mit seinem Abitur im Jahr 1982 und dem Abschluß an der Musikschule Gaggenau konnte Jochen Baier sein erstes Konzert in der Sala terrena von Schloß Favorite spielen. Seit diesem Zeitpunkt ist er der Flötist des Quantz-Collegium (und ab 1991 auch der Leiter der Konzertreihe) und niemand konnte ahnen, dass diese Beziehung Jahrzehnte währt.
Seit 40 Jahren musiziert er nun gemeinsam mit den vielen Musikerinnen und Musikern des Quantz-Collegium. In mehr als 300 Konzerten mit 100 verschiedenen Programmen hat er cirka 400 Stücke mit dem Ensemble erarbeitet. Sein stetig wachsendes Repertoire an Flötenmusik verdankt er seiner Begeisterung für die Vielzahl der Werke von meist unbekannten Komponisten aus dem Barock und der Klassik.
Aus der Herausforderung des Neuen entstehen immer wieder überraschende Konzertprogramme. Seine Flötentöne haben in der wunderbaren Akustik von Schloss Favorite einen idealen Raum gefunden und bis heute bei unzähligen Zuhörern Begeisterung hervorgerufen.
Musikalischer Lebenslauf
• Blockflötenunterricht 1971 - 1976
• Querflötenunterricht bei Ernst Friedrich Wilhelm Bodensohn 1976 - 1982
(Soloflötist i.R. Sinfonieorchester
des Südwestfunk Baden - Baden )
• Querflötenunterricht bei Hanns Wurz 1982 - 1983
(Dozent für Querflötenmethodik an der Karlsruher
Musikhochschule und Autor der " Querflötenkunde "
• Musikstudium an der Staatlichen Hochschule 1983 - 1987
für Musik Trossingen bei Prof. Gabriele Zimmermann,
Heinrich Keller ( Stadtorchester Winterthur )
und Prof. Arife Gülsen Tatu
weitere musikalische Qualifikation
• Teilnehmer bei den " Internationalen Kammermusikkursen 1987/1989/1991
Sveg / Schweden"
• Meisterkurs bei Prof. André Jaunet in Obersaxen/ Schweiz 1988
• Meisterkurs bei Prof. Robert Aitken in Erlangen 1989
• Meisterkurs bei Robert Dick in Ettlingen 1990
• Kurs bei Leo Brouwer an der Musikakademie / Marktoberdorf 1991
• Meisterkurse bei Mikael Helasvuo / Helsinki 1992/1993
• Meisterkurs bei Prof. Eckart Haupt / Staatskapelle Dresden 1993
an der Telemann Musikakademie
Musikalische Aktivitäten
• seit 1992 verantwortlicher künstlerischer Leiter des Quantz - Collegium und der " Festlichen Serenaden Schloß Favorite "
• Gründung des Flöte / Gitarre Duos " Carambolage" 1991 (mit seinem Zwillingsbruder Mathias Baier)
• CD - Veröffentlichungen mit dem Quantz - Collegium
mit Werken von Joseph Aloys Schmittbaur (1995) ," Musik der Klassik " (1999) mit Werken von Mozart, Gyrowetz
und Süssmayr, "Harfenklänge" (2009) mit Werken von Steibelt, Bochsa, Gianella und Beethoven und "Galanterie" mit Werken von Benda und Graupner
• Mitglied des Stuttgarter Flötenquartett " I Flauti Traversi " 1995-2014
• Konzerte als Solist mit Orchester, mit Klavier, als Orchesterflötist und verschiedenen Kammermusikbesetzungen.
Musikschularbeit
• Lehrkraft für Querflöte an der " Schule für Musik und darstellende Kunst " Gaggenau seit 1981, ab 1988 hauptamtlich.
• Fachbereichsleiter "Flöte " (Querflöte und Blockflöte ) seit 1998 und stellvertretender Musikschulleiter seit 2016.
• Organisation und Mitwirkung bei Konzerten und
Veranstaltungen der " Schule für Musik und darstellende Kunst "
• Projekt " Früher Anfang auf der Querflöte " seit 1990
• Gruppenunterricht
• Erwachsenenunterricht
• Bläserklassen